1.3.3: Adelberts Flug beginnt

Die Krähe stieg hoch hinauf, immer höher, bis sie das ganze Dorf im Blick hatte. Ja, jetzt konnte Adelbert alles sehen!

Aus dieser Perspektive sah es nicht gut aus für Bubo, den armen Uhu. Adelbert erkannte noch, wie erst Benno und nach ihm dessen Herr den Scheuer betraten und sogleich wieder herausstürzten – aber davon wollte er ja erst später berichten.

Zunächst flog er weiter, über das rote Etwas hinweg, das am Waldesrand im Schnee lag und von hier oben nur noch als ein leuchtender Punkt erschien, über den Wald, weiter Richtung Stadt.

Unter ihm glitzerte der Fluß in den ersten Sonnenstrahlen des Tages; und da sah er den Mann aus dem Schulgebäude herauskommen! Dieser Mann gab vor, Renatus Schlehmichel zu sein (und vielleicht war das auch die Wahrheit), doch Adelbert wusste es, wieder einmal, besser: Zu sehr erinnerte ihn der Name an Peter Schlemihl, eine arme Kreatur, welche seinen Schatten an den Teufel verkauft hatte. Vor langer Zeit – es musste zu Beginn des 19. Jahrhunderts gewesen sein – hatte ein Herr von Chamisso der Krähe von Schlemihl und seiner wunderbaren Geschichte berichtet.

Und war »Renatus« nicht lateinisch? Adelbert sah sich bestätigt, er kannte diesen »Schlehmichel«!

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Rundgang Juli 2006.
Fotos © Ulrike Stoltz, Florian Hardwig

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