1.1.3.1.1.1: Schweißperlen
Renatus’ Herz begann heftig zu klopfen. Was geschah hier – war er in einem irrem Traum gelandet? Aber nein, das war unmöglich. Soeben hatte er doch noch die Schule verlassen und war wie immer in die »Fünf« gestiegen, mit der er täglich nach Hause in seine zentralgelegene Zwei-Raum-Wohnung fuhr. Er kniff sich. Autsch! Nein, er schlief wirklich nicht. Aber wo waren die Leute? Es schien ihm auch eine Ewigkeit her zu sein, dass die Bahn gehalten hatte. Auch vom Schaffner war keine Ansage mehr zu ihm durchgedrungen. Vorsichtig schaute er aus dem Fenster. Was er dort sah, versetzte den schlagfertigen Realschullehrer nahezu in einen Schockzustand. Schweißperlen traten auf seine Stirn. Das konnte doch einfach nicht möglich sein! Renatus bekam es mit der Angst zu tun.
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Franzi Nast - 6. Dez, 11:01