1.1.2.1.1.1.1.2.1: Fette Beute
Mit größter Genugtuung versenkte Mandy die Beute (bis auf das Taschentuch) in ihrem Lederbeutel der Marke 4YOU und hielt Sandy ihre Handfläche entgegen. »Gimme five!«
Den Schlüssel steckte sie in ihre Eastpak-Bauchtasche, zur Sicherheitsverwahrung.
Die beiden schlenderten zufrieden den Waldweg entlang, so gut es eben ging auf den dicksohligen Buffalos – ohne den Schatten zu bemerken, der sich unauffällig an ihre Fersen heftete.
Als die Mädchen aus dem Wald heraustraten, sahen sie an der Bushalte schon ein Grüppchen wohlbekannter halbstarker Gestalten beisammenstehen, von denen sich die beiden Buben nonchalant auf aufgemotzte Mofetten stützten. Es waren Andy, Randy, Cindy und Nancy, schon ungeduldig wartend. Von einem Fuß auf den anderen tretend, ununterbrochen rauchend und etwas zu laut lachend betrieben sie Konversation.
Auch sie hatten sich ihrer Maskerade entledigt und hatten den grünen Hut, ein Paar goldener Flügel, ein üppiges rotes Gewand und diverse andere Utensilien auf einen Haufen gelegt. »Heeeeyyyy!«, rief Randy, als er die beiden Girlz herannahen sah. »Na, was habt ihr abgegriffen? Lasst sehen!«, sagte Nancy, sich gespannt in Richtung Sandy neigend.
Der Reihe nach öffneten alle ihre Taschen und zeigten, was sie ergattert hatten. Aus Randys Tasche schaute verängstigt ein pausbackiges Mädchen mit rotem Gewand hervor, Cindy hatte einen Beutel voll mit feinstem Geschmeide, das, als Randy es sich anschauen wollte, von einem schimpfenden übergewichtigen Vogel festgehalten wurde.
Nancy zog ein verbeultes Blechschild hervor, auf dem in karolingischen Minuskeln das Wort »contrafumo« zu lesen war.
Der Streifzug hatte sich gelohnt. Alle hatten fette Beute gemacht.
Mandy jedoch hielt sich ein wenig im Hintergrund, ihre stark gepuderte Stirn zog sich nachdenklich in Falten. Dann fasste sie sich ein Herz, öffnete die Bauchtasche und zog langsam den Schlüssel hervor.
In diesem Moment löste sich der Schatten in unglaublicher Geschwindigkeit aus dem Hintergrund und sorgte dafür, dass die Diebesbande diesen Tag niemals mehr vergessen sollte.
Den Schlüssel steckte sie in ihre Eastpak-Bauchtasche, zur Sicherheitsverwahrung.
Die beiden schlenderten zufrieden den Waldweg entlang, so gut es eben ging auf den dicksohligen Buffalos – ohne den Schatten zu bemerken, der sich unauffällig an ihre Fersen heftete.
Als die Mädchen aus dem Wald heraustraten, sahen sie an der Bushalte schon ein Grüppchen wohlbekannter halbstarker Gestalten beisammenstehen, von denen sich die beiden Buben nonchalant auf aufgemotzte Mofetten stützten. Es waren Andy, Randy, Cindy und Nancy, schon ungeduldig wartend. Von einem Fuß auf den anderen tretend, ununterbrochen rauchend und etwas zu laut lachend betrieben sie Konversation.
Auch sie hatten sich ihrer Maskerade entledigt und hatten den grünen Hut, ein Paar goldener Flügel, ein üppiges rotes Gewand und diverse andere Utensilien auf einen Haufen gelegt. »Heeeeyyyy!«, rief Randy, als er die beiden Girlz herannahen sah. »Na, was habt ihr abgegriffen? Lasst sehen!«, sagte Nancy, sich gespannt in Richtung Sandy neigend.
Der Reihe nach öffneten alle ihre Taschen und zeigten, was sie ergattert hatten. Aus Randys Tasche schaute verängstigt ein pausbackiges Mädchen mit rotem Gewand hervor, Cindy hatte einen Beutel voll mit feinstem Geschmeide, das, als Randy es sich anschauen wollte, von einem schimpfenden übergewichtigen Vogel festgehalten wurde.
Nancy zog ein verbeultes Blechschild hervor, auf dem in karolingischen Minuskeln das Wort »contrafumo« zu lesen war.
Der Streifzug hatte sich gelohnt. Alle hatten fette Beute gemacht.
Mandy jedoch hielt sich ein wenig im Hintergrund, ihre stark gepuderte Stirn zog sich nachdenklich in Falten. Dann fasste sie sich ein Herz, öffnete die Bauchtasche und zog langsam den Schlüssel hervor.
In diesem Moment löste sich der Schatten in unglaublicher Geschwindigkeit aus dem Hintergrund und sorgte dafür, dass die Diebesbande diesen Tag niemals mehr vergessen sollte.
Anemone Färber - 14. Dez, 11:01
Yeah!
Yo!
Vielen Dank, Süße!