1.3.2.1.1.1: Die Gedanken der Eule

Der Schuhu war müde, schläfrig, träge. Er zuckte ein bisschen mit den Flügeln, dann war er eingeschlafen, allein es dauerte nicht lange, so wurde er von Geschrei, Gejohle und Getrappel geweckt. Was war das nun schon wieder? Er blinzelte mit einem Auge und sah einen Mann heraufkommen, erst den Hut, dann den Kopf, dann Schultern, Arme, Oberkörper und schließlich war er fast oben. Dir werd ich’s zeigen! dachte der Schuhu, riss die Augen auf, sträubte die Federn, öffnete die Flügel, gnappte mit dem Schnabel und sprach mit rauer Stimme: schuhu! Das hatte schon gereicht: wie er sich’s gedacht hatte, verschwand der Mann schwankend wieder nach unten. Na also, dachte der Schuhu, zuckte noch ein bisschen mit den Flügeln und wollte wieder einschlafen, als sein Händi klingelte. Herrje, auch das noch! wer konnte das sein? eigentlich wussten doch alle, die seine Nummer hatten, dass er um diese Uhrzeit normalerweise nicht gestört werden wollte. O.k., o.k., dachte er, und holte das Telefonino hervor. Auf dem kleinen Bildschirm erschien in freundlichen grünen Buchstaben die sms: "don’t panic!"

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Rundgang Juli 2006.
Fotos © Ulrike Stoltz, Florian Hardwig

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